MONOCHROME LOOKS
Im Gegensatz zur verbreiteten Annahme, dass monochrome Looks lediglich aus den beiden Nicht-Farben Schwarz und Weiß bestehen, können zahlreiche weitere Neutralfarben wie ‚Biscotti‘ oder ‚Frappé‘ hinzugefügt werden. Der Kerngedanke hinter monochromen Looks liegt lediglich darin, dass das gesamte Outfit aus einer einzigen Farbe besteht. Um sicherzustellen, dass ein einfarbiger Look nicht nur interessant wirkt, sondern auch spannend bleibt, empfiehlt es sich, verschiedene Farbabstufungen in den Outfits zu integrieren. Helle und dunkle Nuancen können dem monochromen Look zusätzliche Tiefe und somit eine fesselnde Spannung verleihen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Kombination von strahlendem Weiß mit einem sanften Grau. Darüber hinaus können Materialmixe aus hochwertigen Qualitäten wie Cashmere, Seide oder Baumwolle eine aufregende Vielfalt in der Outfitwahl bieten. Denn unterschiedliche Strukturen und diverse Haptiken erzeugen nicht nur verschiedene Lichtstimmungen und Farbreflexe, sondern auch unterschiedliche modische Aussagen, die den Stil deutlich vielseitiger gestalten. Damit wird die Welt der monochromen Looks zu einem reichen Spielplatz für kreative Ausdrucksformen und individuellen Stil.
Monochrome Looks zeichnen sich in der Regel durch die Verwendung einer einzigen Farbe aus, die jedoch in verschiedenen Nuancen oder Schattierungen auftreten kann. Die Anwendung monochromer Farben und Looks erzeugt eine ausgleichende und entspannende Wirkung auf den Betrachter oder die Betrachterin, wobei dem Auge gleichzeitig ein Ruhepunkt geboten wird. Diese Ästhetik repräsentiert einen klaren und zeitlosen Farbstil, der über Trends und Modeströmungen hinweg Bestand hat und mühelos kombiniert werden kann. Zu monochromen Looks gesellen sich gerne Accessoires in vielfältigen Farbtönen und Musterungen, die dem Gesamtbild zusätzliche Dynamik verleihen.
Seit Jahrhunderten dominieren monochrome Looks Kunst und Mode. Viele Jahrzehnte lang waren Schwarz-Weiß-Fotografien berühmter Modefotografen in Schwarz und Weiß gehalten und erzeugten damit einen eleganten, zeitlosen Stil, der den Fokus auf Motiven, Formen und Objekten beließ. Wenn man so will, als eine Reduktion auf das Wesentliche. Aber auch in der Mode überzeugen monochrome Looks als Beispiel eleganter Zeitlosigkeit. Ein berühmtes Beispiel bilden die Pillbox-Looks von Jackie Kennedy aus den 1960er-Jahren. In zarte Pastelltöne gehüllt, erzeugte der Ton-in-Ton Stil schon damals mühelose Eleganz.
Als zeitlos und nachhaltig beweisen sich Outfits, die vielseitig kombiniert werden können. Monochrome Kleidungsstücke bilden die perfekte Basis für zahllose Styling-Variationen und sind als kreative Leinwand zu betrachten, die individuell ergänzt und gestaltet werden kann. Durch den puristischen Charakter wird sich an monochromen Looks seltener satt gesehen. Ergo, sie bestehen länger im eigenen Kleiderschrank.
Gewappnet für jeden Anlass und jede Witterung: Durch ihre universellen und minimalistischen Eigenschaften lässt sich aus monochromen Looks ein spannendes Layering erstellen. Unterschiedliche Haptiken aus Stoffen wie Cashmere, Seide, Merinowolle oder Baumwolle erzeugen im Layering wiederum einen spannenden Strukturwechsel.
Monochrome Looks machen das Leben ein Stückchen einfacher. Oftmals vereinfachen monochrome Looks den Entscheidungsprozess, machen Onlineshopping leichter und vermeiden Fehlkäufe und Retouren. Ein praktischer Nebeneffekt, der sich (durch weniger Versandwege) positiv auf die Umwelt auswirkt.
Mit wenig Aufwand zum großen Ergebnis: Oftmals fallen Outfit-Fragen oder Kombinationsmöglichkeiten nicht einfach. Welche Farbe harmoniert mit welchem Ton? Welche Musterung eignet sich zu welcher Nuance? Fragen, die sich mit monochromen Looks nicht gestellt werden müssen. Denn die einfarbigen Looks wirken bereits vollständig, elegant und durchdacht – ganz ohne aufwändige Styling-Experimente.
MONOCHROME LOOKS
Die Auswahl der perfekt passenden Farbe kann mitunter eine Herausforderung darstellen. Eine hilfreiche Richtlinie ist es, die Pigmentierung der Haut und die eigene Haarfarbe zu berücksichtigen. Hautpigmente lassen sich grob in Gelb- und Blauanteile unterteilen. Personen mit einem gelblichen Unterton oder Teint neigen dazu, sich zu warmen Farben hingezogen zu fühlen, während kühlere Farben oft besser zu bläulichen Teints passen. Diese Regel lässt sich ebenso auf die Haarfarben übertragen: Kühlen Haartönen stehen kühlere Farben besser, während warmen Haarfarben warme Farbtöne schmeicheln. Eine einfache und leicht zu merkende Empfehlung, die sich im Alltag unkompliziert anwenden lässt.
Die sommerliche Farbpalette offenbart eine dezente Raffinesse, die sowohl Womenswear als auch Menswear ihren sommerlich-raffinierten Twist verleiht. In der Womenswear verschmilzt die harmonische Farbbasis mit «Ecru», «Almond» und «Nougat» mit einem tiefen «Hazel» und wird durch Schwarz und das leuchtende «Hibiscus» akzentuiert, wodurch Erinnerungen an die malerischen Ausblicke eines Sonnenuntergangs über dem Mittelmeer geweckt werden. Weiterhin bilden Weiß und Grau die Basis für viele Looks und werden durch verschiedene Blau-Schattierungen von «Light Blue» bis «Indigo» angereichert. Auch bei den Herren verbinden sich Weiß, «Ecru», «Light Grey» und «Tobacco» harmonisch mit dem Hellblau «Capri Blue», wodurch Erinnerungen an das azurblaue Meer und die mediterrane Landschaft hervorrufen. Weiß und helles Beige gepaart mit leuchtenden Farben wie «Lemon» und «Mandarin» spielen ebenso eine wichtige Rolle und unterstreichen das entspannte und genussvolle Lebensgefühl des Sommers.